Mario Rieder

VISION
Zukunftswege gestalten und vermitteln

FOKUS
Aufgaben, Ressourcen und Kompetenzen bündeln

INNOVATION
Lösungen für soziale Herausforderungen ermöglichen

KOOPERATION
Brücken zum Erreichen gemeinsamer Ziele aufbauen

WANDEL
Veränderungen initiieren und voranbringen

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Beruflicher Werdegang:


seit Jänner 2019:
Geschäftsführer der BiM - Bildung im Mittelpunkt GmbH der Stadt Wien

2017 - 2018:
Geschäftsführer der Wiener Kinder- und Jugendbetreuung.

2008 - 2016
Geschäftsführer der VHS Wien
(Die Wiener Volkshochschulen GmbH)

2007 - 2008
Stabsstelle Strategie & Projektmanagement in der Landesgeschäftsführung des Verbandes Wiener Volksbildung

2004 - 2007
Leiter des Kompetenzzentrums für Sprachen, Integration & Diversität an der Volkshochschule Ottakring

1997 - 2004
Abteilungsleiter Sprachen und 2.Bildungsweg an der Volkshochschule Ottakring ("Volksheim Ottakring")

1989 - 1997
Pädagogischer Mitarbeiter an der Volkshochschule Ottakring

1987 - 1991
Kursleiter Deutsch als Fremdsprache/Zweitsprache an Wiener Volkshochschulen


Ausbildung:

1984 - 1987
Doktoratsstudium Germanistik und Romanistik (Italienisch) an der Universität Wien, nicht abgeschlossen

1978 - 1983
Teilstudium Germanistik und Romanistik (Italienisch) an der Universität Innsbruck

1970 - 1978
Bundesrealgymnasium Adolf-Pichler-Platz in Innsbruck, Abschluss mit Matura

Mein Lebensweg (Kurzbiografie)

Kindheit und Jugend in Tirol (1960 - 1978)

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Ich wurde am 22.4.1960 in Innsbruck (Tirol) geboren, als Sohn von Alois Rieder und Eva Pallestrong (verheiratete Rieder), und wuchs großteils bei meinen Großeltern Anna und Josef Pallestrong auf. So wurde meine Kindheit auch stark mitgeprägt von der beruflichen Tätigkeit meines Großvaters als ehemaligem Mechaniker und späterem Straßenbahnschaffner sowie der politischen Tätigkeit meiner Großmutter als sozialdemokratischer Funktionärin und Mitarbeiterin der Volkshilfe.

Ihr Zugang zu Bildung als Mittel des sozialen Aufstiegs beeinflusste nicht nur meine persönliche schulische Laufbahn, sondern auch mein weiteres berufliches Engagement.
Dank der Unterstützung vor allem durch meine Großmutter und der Förderung durch eine engagierte Lehrerin konnte ich meinen Bildungsweg nach dem Besuch der Volksschule in Innsbruck-Mariahilf dann am Bundesrealgymnasium am Adolf-Pichler-Platz fortsetzen, wo ich 1978 maturierte. Ich war somit der Erste in meiner Familie, der eine höhere Schule besuchen konnte und abschloss.

Studienzeiten (1978 - 1987)

Im Herbst 1978 begann ich ein Studium der Germanistik und Romanistik (Italienisch) an der Universität Innsbruck, vorerst mit der Ausrichtung Lehramt, dann als wissenschaftliches Doktoratsstudium, noch in der alten Rigorosenordnung.

1983 wanderte ich von Innsbruck nach Wien aus, um die erweiterten Möglichkeiten in der damals gerade erwachenden Großstadt zu nutzen - und auch mit dem Ziel, dort mit einer geeigneten Ausbildung einen Berufsweg im Bereich der Fotografie oder eventuell der Typographie und des Drucks einzuschlagen.

Nachdem sich jedoch keine erfolgversprechenden Wege auf diesen Feldern für mich eröffneten, setzte ich schließlich mein literaturwissenschaftliches Studium an der Uni Wien fort. Ab 1985 arbeitete ich an einer umfangreichen Dissertation zum Thema „Faschismusdarstellungen in autobiografischen Romanen und der 'Väterliteratur‘ nach 1968“, ohne sie jedoch jemals abzuschließen.

Während des Studiums engagierte ich mich in der Hochschulpolitik, so ab 1979 als Studienrichtungsvertreter am Institut für Germanistik und als Mitglied der Studienkommission für die pädagogische Ausbildung in Lehramtsstudien in Innsbruck. An der Fakultätsvertretung Geisteswissenschaft in Wien leitete ich u.a. von 1985 bis 1986 das „Referat für Antifaschismus“ und wirkte im „Referat für kritische Wissenschaften“ mit.

Volksbildung (1987 - 2016)

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Mein Einstieg in die Volksbildung erfolgte 1987, zunächst als Deutsch-Kursleiter und als Zivildiener. Ab 1989 arbeitete ich als Berater im Bereich der Studienberechtigungsprüfung an der Volkshochschule Ottakring. Meine Aufgaben im traditionsreichen ehemaligen "Volksheim Ottakring" haben sich in Folge vielfältig und spannend weiterentwickelt, als pädagogischer Mitarbeiter mit den Schwerpunkten Sprachen, interkulturelle Bildung und politische Bildung, dann als Abteilungsleiter für den Sprachenbereich und den 2. Bildungsweg. 2004 initiierte ich dann den "LernRaum Ottakring", ein Kompetenzzentrums für Sprachen, Integration & Diversität, zu dem das Jugendbildungszentrum (JUBIZ), das Alfazentrum für Migrant*innen und das Sprachenzentrum Ottakring gehörten.

Im Sommer 2007, am Vorabend der geplanten großen Strukturreform der Wiener Volkshochschulen, wechselte ich dann in die damalige Dachorganisation der Wiener Volkshochschulen, den Verband Wiener Volksbildung, als engster Mitarbeiter des neuen Landesgeschäftsführers Wolfgang Bandhauer, zur gemeinsamen Vorbereitung und Umsetzung dieses Reformprojekts. Während der schweren Erkrankung von Wolfgang Bandhauer übernahm ich zunächst von Oktober bis Dezember 2007 die interimistische Projektleitung der Strukturreform und bewarb mich nach dessen überraschendem und tragischem Tod Ende 2007 für seine Nachfolge.

Am 29.2.2008 wurde ich zum Geschäftsführer der neu gegründeten Wiener Volkshochschulen GmbH (VHS Wien) bestellt. In dieser Zeit als VHS-Chef konnte ich die Strukturreform der Volksbildung erfolgreich umsetzen und viele neue bildungspolitische Landmarken setzen, wie die Initiative Erwachsenenbildung, das Netzwerkprojekt Spacelab, die Gratis-Lernhilfe "Förderung 2.0" oder das Jugendcollege (siehe: Meilensteine). Nach acht bereichernden und bewegten Jahren legte ich mit Ende September 2016 diese Funktion zurück, um mich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen.

Arbeitsfeld Schule und Freizeitpädagogik (ab 2017)

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Mit 2017 startete ein neues Kapitel in meinem beruflichen Leben: Mit 1. Februar übernahm ich die Geschäftsführung der „Wiener Kinder- und Jugendbetreuung“.

Durch unser freizeitpädagogisches Angebot an Schulen leisten wir mit unseren etwa 1.500 Mitarbeiter*innen täglich einen entscheidenden Beitrag zu Bildungschancen und persönlichen Entwicklungsperspektiven von Wiener Kindern, zudem gewährleisten wir auch im Bereich der außerschulischen Ferienbetreuung pädagogisch sinnvolle und bereichernde Angebote für Kinder und ein wichtiges Service für Eltern.

Im Zuge einer völligen Reorganisation konnte ich 2018 unsere Arbeit auf neue, zeitgemäße und professionelle Grundlagen stellen - und mit dem Jahr 2019 leisten wir unsere Arbeit in neuen Strukturen, als "BiM - Bildung im Mittelpunkt", eine gemeinnützige GmbH der Stadt Wien.

Familie

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Ich lebe gemeinsam mit der Künstlerin und Erwachsenenbildnerin Monika Ritter, miteinander verheiratet zunächst in einer ersten Ehe von 1988-1994 und dann (nach einer Scheidung und einigen Jahren getrennter privater Lebenswege) erneut verheiratet seit 1999, und bin (Stief)Vater einer mittlerweile erwachsenen Tochter, Maria Ritter.
I think I'm constantly in a state of adjustment.
Patti Smith